Holzblasinstrumente
Blockflöte, Querflöte, Oboe, Klarinette, Saxofon und Fagott sind die Instrumente, die dem Fachbereich Holzblasinstrumente zugeordnet werden.
Zu Mozarts Zeiten waren die Holzblasinstrumente meist nur klingendes, wenn auch schmückendes Beiwerk, die Blockflöte nach ihrer Blütezeit in Renaissance und Barock als Soloinstrument fast vergessen und das Saxofon noch nicht einmal entstanden.
Heute hat sich die Blockflöte längst vom Image des „Kinderinstrumentes“ entfernt und erklingt souverän von Alter Musik über zeitgenössische Musik bis hin zu Popmusik. Die Klangerweiterung bis hin zur Bass-Blockflöte ist besonders reizend.
Das Saxofon ist der Liebling aller Freunde des Jazz und der Bandmusik, findet sich auch in der klassischen Literatur wohlklingend und ist in vielen Ensembles und Orchestern vertreten.
Querflöte, Oboe, Klarinette, Fagott emanzipierten sich als Soloinstrumente, hervorgehend aus den großen Sinfonieorchestern, um solistisch, mit Klavierbegleitung, im Kleinensemble und – an der Musikschule- wieder im Orchester zu erklingen.
Alle Holzblasinstrumente können heute bereits im frühinstrumentalen Unterricht erlernt werden, auch weil entsprechend größenangepasste Kinderinstrumente zur Verfügung stehen.
Eine Ensemblezuordnung und gemeinsame Musiziererfahrung erfolgt frühestmöglich, d.h. oft schon nach wenigen Unterrichtsmonaten.
Mit der Anschaffung von Piccolo- und Altquerflöte, Bassklarinette, Kontrafagott und Baritonsaxofon durch den Förderkreis ist es für die Musizierenden auch möglich, die Nebeninstrumente ihres Hauptfachs kennen- und spielen zu lernen. Das erweitert die Literaturauswahl in Unterricht und Ensemblearbeit.
Für alle Holzblasinstrumente gibt es kleine und große Ensembles und Orchester.
Die Holzbläser der Musikschule stehen seit vielen Jahren als Garanten für 1. Preise auf den Treppen des Wettbewerbes Jugend musiziert – bis hin zum Bundeswettbewerb.
(Autorin: Ulrike Warnecke)